Die vier Volksgruppen Lubwisi, Lugungu, Lugwere und Lunyole in Uganda bekamen 2016 das Neue Testament in ihren Sprachen. Eine Kollegin in Uganda erzählt: „Wir wollen es mit unseren eigenen Händen sehen!”

Das war die begeisterte Reaktion einiger Babwisi (so heißen die Lubwisi-Sprecher), als sie davon hörten, dass die frisch gedruckten Neuen Testamente auf Lubwisi in Kampala, der Hauptstadt Ugandas, eingetroffen waren.

Die 6 000 Bücher waren einen weiten Weg gekommen. Sie wurden in Südkorea gedruckt, per Schiff nach Mombasa in Kenia gebracht und dann mit dem Lastwagen nach Uganda transportiert. Nun waren sie endlich angekommen! Eine Gruppe von Babwisi wollte sich nicht mit dem Bericht von anderen zufrieden geben, und so machten sie sich auf die achtstündige Reise von Bundibugyo in Westuganda nach Kampala, um die Bücher selbst zu sehen.

Kollegen von SIL (der Partnerorganisation von Wycliff) hießen die Babwisi willkommen und wurden Zeugen der Aufregung, als die Babwisi das Gedruckte auf den Kartons im Lagerraum sahen. Bischof Hannington, einer der Übersetzer, leitete sie in einem Dankgebet, und die Babwisi stimmten fröhlich in den Lobpreis ein. Was für ein Privileg in diesem Moment dabei zu sein! Inzwischen sind die Babwisi wieder daheim, wo sie anderen von den Neuen Testamenten auf Lubwisi erzählen und mit der Organisation der Übergabefeier am 29. Juli fortfahren.

– von Kathryn A., übersetzt von Bernadette Mitterhofer

Wir wollen es mit unseren eigenen Händen sehen!
Markiert in: